IKS Kanban Fallstudie Kohler GmbH

Die Kohler GmbH

Die Kohler GmbH aus Neckarsulm ist ein etablierter Spezialist im Bereich C-Teile-Management, Befestigungstechnik und intelligenter Logistiklösungen. Als zuverlässiger Partner für Industrie und Handel steht die Optimierung von Beschaffungs- und Logistikprozessen im Zentrum der Unternehmensphilosophie. Um die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu sichern und die Prozesse für sich und seine Kunden kontinuierlich zu verbessern, entschied sich das Unternehmen, sein bewährtes Kanban-System zu digitalisieren. In diesem Bestreben spielte die Einführung eines E-Kanban-Systems eine entscheidende Rolle.

Etablierte Pull-Prozesse als Fundament

Ein entscheidender Faktor für den Erfolg des Digitalisierungsprojektes bei Kohler war, dass das Unternehmen nicht bei null anfing. Bereits vor der Einführung des IKS war ein manuelles, karten-basiertes Kanban System im Einsatz. Das Unternehmen war also bereits mit der Philosophie der Pull-Steuerung und den Prinzipien des Lean Managements vertraut. Der strategische Entschluss zur Weiterentwicklung und Prozessoptimierung führte jedoch zu der Überlegung, dieses System auf eine digitale Ebene zu heben. Die Hauptmotivation war, die Effizienz zu steigern, die Transparenz zu erhöhen und die Wettbewerbsfähigkeit in einem dynamischen Marktumfeld nachhaltig zu stärken. Es wurde nach einer Lösung gesucht, die moderne Anforderungen erfüllt und gleichzeitig einfach in die bestehenden Abläufe integriert werden kann.

„Die Herausforderung für Kohler bestand nicht darin, eine völlig neue Denkweise und ein fremdes Prozessmodell im Unternehmen zu verankern, sondern einen bereits etablierten und funktionierenden Prozess auf die nächste Stufe zu heben“,

berichtet uns Herr Thomas Barbara, Leiter Supply Chain Management.

Strategischer Imperativ zur Digitalisierung

Nach sorgfältiger Evaluation entschied sich Kohler für das E-Kanban System IKS von manufactus.

„Dies hatte zwei zentrale Gründe: die einfache Handhabung der Software und die moderaten Kosten. Diese Kombination machte IKS zur idealen Lösung für die Anforderungen der Kohler GmbH“, so Herr Barbara.

Der Einführungsprozess des Systems ist aktuell noch nicht vollständig abgeschlossen, was einen agilen und schrittweisen Roll-out in der Organisation ermöglicht. Die folgende Tabelle stellt die Limitierungen des manuellen Systems den Potenzialen einer elektronischen Lösung wie IKS gegenüber und verdeutlicht, wie die Digitalisierung die von Kohler genannten strategischen Ziele konkret adressiert.

Manuelles Kanban (Ausgangssituation) IKS E-Kanban (Lösung)
Signal-Übermittlung Langsam; physischer Transport der Kanban-Karte Echtzeit; sofortige digitale Übermittlung per Barcode-Scan
Prozess-Transparenz Gering; lokal und zeitverzögert Hoch; globale und sofortige Visualisierung der kompletten Kanban Situation
Auswertbarkeit Manuell; aufwändig, periodisch Automatisiert; per Mausklick, in Echtzeit
Fehleranfälligkeit Mittel, manuelle Eingabefehler Gering; hohe Prozesssicherheit durch eindeutige digitale Identifikation
Skalierbarkeit Begrenzt; hoher administrativer Aufwand pro neuem Regelkreis Hoch; einfache Anbindung neuer Kunden oder Lieferanten über Web-Portale
Kunden-integration Gering; Kunde ist passiver Empfänger Hoch; pro-aktive Einbindung des Kunden und volle Transparenz über die Versorgung

 

Erfolgsfaktoren bei der Einführung

Aus der Praxiserfahrung kristallisierte sich ein besonders wichtiger Punkt für eine erfolgreiche Implementierung heraus: die Dokumentation und Schulung der Mitarbeiter.

„Es wurde deutlich, dass ein einfach und klar verständliches Handout zur Nutzung des Systems entscheidend ist. Dies stellt sicher, dass alle Mitarbeitenden – auch bei Urlaubs – oder Krankheitsvertretungen – das System souverän und fehlerfrei bedienen können“ stellte Frau Stoltenfeldt, Assistenz zentrale Vertriebsdienste, fest.

Die einfache Zugänglichkeit und Verständlichkeit der Anleitungen ist somit ein kritischer Faktor für die Akzeptanz und den reibungslosen Betrieb.

Qualitative Erfolge im Tagesgeschäft

Aktuell unterstützt IKS die Pull-Prozesse zwischen dem Ausgangslager und verschiedenen Kunden, die per Kanban Prinzip beliefert werden (Kunden-Kanban). Obwohl die Umsetzung zu weiteren Kunden noch läuft, sind die positiven Effekte der Umstellung bereits deutlich sichtbar. Kohler sieht durch die Nutzung von IKS im täglichen Betrieb folgende signifikante Vorteile, die die Kundenzufriedenheit steigern:

  • Schnellere Abwicklung der Kanban-Bestellungen: Die digitalen Prozesse beschleunigen die gesamte Bestellabwicklung erheblich.
  • Erhöhte Transparenz: Kunden profitieren von einer besseren Nachverfolgbarkeit und Transparenz ihrer Bestellungen.
  • Effiziente Auswertungen: Das System ermöglicht schnellere und einfachere Analysen der Kanban-Prozesse, um fundiertere Entscheidungen zu treffen und die Prozesse kontinuierlich zu optimieren.

Ziele und Perspektiven

Die Kohler GmbH verfolgt eine klare Vision für die Zukunft des e-Kanban Systems. Die zentralen Ziele sind:

  • Die Umstellung sämtlicher Kanban-Kunden auf das IKS-System von manufactus, um die Vorteile flächendeckend zu nutzen.
  • Die finale Einrichtung einer Schnittstelle, um die Systemintegration weiter zu vertiefen und den Automatisierungsgrad zu erhöhen.

Kohler hat mit der Einführung des IKS e-Kanban Systems einen wichtigen Schritt in Richtung Digitalisierung und Prozessoptimierung gemacht. Die bisherigen Ergebnisse sind vielversprechend und bilden eine solide Grundlage für den weiteren Ausbau des Systems.

„Die Digitalisierung unserer Kanban-Prozesse mit IKS ist ein wichtiger Schritt, um unsere Effizienz zu steigern und unseren Kunden einen noch besseren Service zu bieten“, so Herr Barbara abschließend.

Kohler ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie ein Unternehmen durch die strategische Einführung des e-Kanban-Systems IKS seine operativen Abläufe optimiert, um sich zukunftssicher aufzustellen.

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